Ergotherapie mit Kindern

Die Welt mit allen Sinnen wahrnehmen, sich mit Freude bewegen, Neues entdecken und sich vertiefen, mit anderen Kindern spielen, streiten und sich vertragen…

Ergotherapie fragt nach den alltäglichen Erfahrungen und begleitet Kinder und ihre Eltern dabei, Stolpersteine zu erkennen und zu überwinden. Schwierigkeiten können sich beim Spielen, beim Lernen, Basteln oder Bewegen bemerkbar machen. Dadurch kann die emotionale Entwicklung und das Sozialverhalten beeinträchtigt sein. In unserer Praxis behandeln wir Kinder, die auf ihrem Entwicklungsweg Unterstützung benötigen.

Wir behandeln Kinder bei Schwierigkeiten in den Bereichen:

  • der Körperhaltung, der Bewegung und der Koordination
  • der visuellen und der auditiven Wahrnehmung
  • der Fein- und Graphomotorik
  • bei unklarer Händigkeit
  • bei kognitiven Einschränkungen (der Aufmerksamkeit und Konzentration, des Gedächtnisses, des räumlichen Denkens, der Kreativität, der Sprache)
  • bei sozioemotionalen Herausforderungen (im Bereich des Verhaltens, der Motivation und des Antriebes, der Kommunikation und der Interaktion, der Angstbewältigung)

Die Eltern / Bezugspersonen werden in die Therapie einbezogen. Zu Beginn findet ein ausführliches Anamnesegespräch statt. Hierbei geht es auch um die Besprechung von Vorgehensweisen und Therapiezielen. Daneben spielt eine gezielte Diagnostik, die meist spielerisch erfolgt, eine Rolle. Dem Kind werden Sicherheit und Kompetenz vermittelt. Ziel der Therapie ist stets eine zügige Umsetzung der erreichten Fortschritte in den Alltag. Dafür kann eine Einbeziehung von Kita oder Schule sowie die Zusammenarbeit mit anderen Professionen (z.B. Logopädie oder Psychotherapie) sinnvoll sein.

Besonders am Herzen liegt uns die Stärkung der Eltern im Alltag mit ihren Kindern, in Phasen der Veränderung oder bei Trennungen. In der systemischen Beratung begleiten wir Eltern zu neuen Sichtweisen bei Entwicklungs- und Erziehungsfragen.

Meist erfolgt die Behandlung als Einzeltherapie. Mitunter ist Ergotherapie in einer kleinen Gruppe eine gute Option. Immer steht die Freude am Tun, der Blick auf die Fähigkeiten und Ressourcen des Kindes oder Jugendlichen und die Stärkung von Selbstvertrauen und Selbstfürsorge im Vordergrund.